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Meine Kindheit

Am 24. 12. 1965 wurde ich in Ilmenau geboren und lebe seitdem in Großbreitenbach – meiner Heimatstadt. 

Gern erinnere ich mich an meine Kindheit, die vielen schönen Momente mit meinen Eltern und meinen Freunden.

Mein Vater, der als Schlosser im Glaswerk und meine Mutter, die im damaligen Großbreitenbacher Krankenhaus tätig war, verbrachten viel Zeit mit mir und erzogen mich zu einem weltoffenen, selbstbewussten Menschen. Sie lehrten mich mit unseren Mitmenschen respektvoll, wertschätzend und emphatisch umzugehen. Jeder Mensch ist gleich wertvoll! Ebenso lehrten sie mich meine eigene Meinung konsequent zu vertreten.

Meine Schulzeit verbrachte ich an der POS „Theodor Neubauer“ in Großbreitenbach und absolvierte die mittlere Reife. Mein größter Traum war es eine Ausbildung zur Kindergärtnerin zu machen. Aufgrund meiner offenkundigen Meinung  - „Schwerter zu Pflugscharen“ -  wurde mir diese Ausbildung dann doch noch in der 10.Klasse verwehrt. 

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Relaistechnik.tif

Ausbildung & Studium

Zunächst absolvierte ich eine Ausbildung als Facharbeiter für Schreibtechnik im VEB Relaistechnik Großbreitenbach, später zur Sekretärin. Berufsbegleitend begann ich ein Studium an der Ingenieurschule Eisleben, welches ich 1991 als Ingenieur-Ökonomin erfolgreich abschloss. Anfang der 90er Jahre erging es mir wie vielen anderen: Ich wurde arbeitslos.

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Frauengruppe Großbreitenbach

Ein Haus voller Hoffnungen sollte es werden – und ist es geworden! 

Gerade Frauen waren von Arbeitslosigkeit nach der Wende betroffen. Und Arbeit war für uns Frauen soviel mehr als nur unseren Lebensunterhalt zu bestreiten. Arbeit war für uns Anerkennung, Akzeptanz, Mitgestaltung der Gesellschaft und Stärkung des Selbstwertgefühls.  Arbeitslosigkeit aber bedeutete für uns Ausgrenzung, plötzlich nicht mehr gebraucht zu werden. 

1991 gründete ich mit anderen Frauen die Frauengruppe Großbreitenbach e. V., deren Vorsitzende ich wurde und es auch heute noch bin. Unser Ziel war es, Frauen aus der Arbeitslosigkeit zu führen. Deshalb nahmen wir unser Schicksal selbst in die Hand! Aus einer Ideenkonferenz heraus entstand unter dem Dach des Vereines unserer Frauenbeschäftigungsprojekt „GbF-promotion“ und gab vor allem Frauen neue berufliche Perspektiven. Die Frauengruppe Großbreitenbach e. V. entwickelte sich in den 90er Jahren zum größten Arbeitgeber der Region, zu Spitzenzeiten mit bis zu 200   Frauen und Männern. Dieses Unternehmen führte ich. Heute beschäftigt die Frauengruppe Großbreitenbach e. V. ca. 80 Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer und ist ein fester Bestandteil der sozialen Infrastruktur geworden mit einem ambulanten Pflegedienst, einer Tagespflegeeinrichtung, einem Frauen- und Familienzentrum und vielen weiteren Projekten.

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Bürgermeisterin der Stadt Großbreitenbach
1999 - 2012

Um im Stadtrat Großbreitenbach eigene Ideen, zunächst ein Verkehrssicherheitsprojekt und den Bau eines Spielplatzes,   umsetzen zu können, die zur damaligen Zeit im Stadtrat Großbreitenbach kein Gehör fanden, entschied ich mich mit anderen 1994 die Wählergemeinschaft „Großbreitenbach 2000“ zu gründen und  Kommunalpolitik  zu gestalten.  Zunächst zogen wir mit 3 Sitzen in den Stadtrat ein. Bei der darauffolgenden Wahl 1999 erreichten wir die Zweidrittelmehrheit im Stadtrat und ich wurde hauptamtliche Bürgermeisterin bis zu meiner Wahl 2004 in den Thüringer Landtag. Danach begleitete ich die Funktion als Bürgermeisterin nach meiner Wiederwahl ehrenamtlich. 

 

 Erreichte Ziele: 

 

  •  Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozesse und Einführung des Bürgerbeteiligungshaushaltes

  • Sanierung des Sportplatzes, Bau der  Erlebnisbibliothek und des Seniorenkommunikationszentrums,  Sanierung des Wald-Kreativ-Museums, Bau der  Museumsscheune und des Ateliers als Veranstaltungs- und Ausstellungsort, Bau der 2-Felder-Sporthalle, Sanierung des Herrenhauses und Schaffung altengerechter Wohnungen sowie  einer Tagespflegeeinrichtung, Erschließung des Wohngebietes „Am Hertwigwäldchen“,  Breitenbachsanierung, Neuerschließung Gewerbegebiet „Hohe Tanne“, Generalsanierung der Rathäuser 1 und 2, Marktplatz-und Grünflächengestaltung im Sanierungsgebiet und vieler anderer Projekte

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THÜRINGER
Landtags-abgeordnete

2004 - 2012

2004 wurde ich als parteilose Kandidatin für Die Linke in den Thüringer Landtag gewählt und begleitete zunächst das Politikfeld „Kommunale Arbeitsmarktpolitik‘“. 2009 wurde ich mit  40 % der Stimmen -dem besten Wahlergebnis aller Kandidaten der Partei Die Linke als Direktkandidatin erneut gewählt und war verantwortlich für  das Arbeitsfeld „Energiepolitik“. Mein Kampf galt vor allem den rücksichtslosen und marktbeherrschenden Konzernstrukturen und der Verhinderung der 380-KV-Leitung durch Thüringen. 

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Landrätin
seit 1.7.2012

Seit 1994 begleitete ich ein Kreistagsmandat für die Partei Die Linke und konnte mir umfangreiche Erfahrungen in der Kreispolitik aneignen. 2012 wurde ich zur Landrätin gewählt und bin es bis heute. 

In meiner Amtszeit konnten folgende Projekte umgesetzt werden:

 

  • Kommunalisierung der Abfallwirtschaft und des öffentlichen Personennahverkehrs. Meine Devise heißt: Aufgaben der öffentlichen Daseinsfürsorge gehören in öffentliche Hand! 

  • Stärkung unserer kommunalen Ilm-Kreis-Kliniken mit ihren Standorten Ilmenau und Arnstadt, unter dem Dach des Ilm-Kreises

  • Unterstützung bei der ständigen Erweiterung der modernen Angebote u.A. hebammengeleiteter Kreißsaal, Elternschule 

  • Erhaltung und Ausbau der Schulinfrastruktur für gute Bildung und Entwicklung junger Menschen,  auch im ländlichen Bereich

  •  Weiterentwicklung des Radwegenetzes (z. B. Ausbau der Waldrandroute mit den Gemeinden, Umsetzung einer einheitlichen Fahrradwegweisung im Landkreis, Unterstützung der Kommunen beim Radwegebau) 

  • Förderung des Sportes (Neubau und Generalsanierungen von Turnhallen z. B. Stadtilm, Marlishausen, Dörnfeld, Gräfenroda und Stützerbach)

  • Stärkung der sozialen Infrastruktur (z. B. Frauen- und Familienzentren, Jugendförderplan, Schulsozialarbeit, Unterstützung der Seniorenarbeit durch das Agathe-Projekt, Seniorenwegweiser, Seniorenkommunikationszentrum, Pflegestammtisch und -kongress)

  •  Konstruktive Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Ilmenau (z. B. Ilmenauer Wissenschaftsnacht, Umsetzung gemeinsamer Modellprojekte) 

  • Unterstützung bei der Fachkräftegewinnung durch den Fachkräfteservice des Ilm-Kreises 

  • Wirtschaftsförderung - Unterstützung des Mittelstands sowie der Unternehmen am Erfurter Kreuz

  • Tourismusförderung - Stärkung der Rennsteig Region und des Unesco Biosphärenreservates durch Einführung des Rennsteig Shuttles

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